Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE)
Parallel zum Globalen Lernen entstand das Konzept der „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE)“. Ausgangspunkt für die internationale Anerkennung des Modells der nachhaltigen Entwicklung war die Rio-Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992. Sie nimmt Entwicklungs- und Umweltaspekte sowie soziale und ökonomische Dimensionen mit in den Blick.
„Eine Bildung für nachhaltige Entwicklung muss daher an den derzeitigen Lebensstilen der Gesellschaft anknüpfen. Themen wie Klimawandel, Umgang mit Ressourcen oder Energiefragen sind genauso relevant wie die Frage nach einer inter- und intra-generationellen Gerechtigkeit. (…) Deshalb geht es nicht in erster Linie darum, die damit verbundenen Themenbereiche nur auf der Wissensebene zu vermitteln. Das Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung ist es, dem Einzelnen Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben, die es ihm ermöglichen, aktiv und eigenverantwortlich die Zukunft mit zu gestalten. In diesem Zusammenhang spielen ebenso emotionale wie auch handlungsbezogene Komponenten der Bildung eine entscheidende Rolle“ (Weltdekade der Vereinten Nationen 2005 – 2014).
Stand: Dezember 2020
Quelle
Weltladen-Dachverband (2018): Warum wissen meine Eltern das eigentlich nicht\?