In Aktionsgruppen des Fairen Handels (auch: Fair-Handels-Gruppen) schließen sich Menschen zusammen, die ehrenamtlich zu bestimmten Gelegenheiten, zum Beispiel nach Gottesdiensten oder auf Basaren/Märkten, fair gehandelte Produkte verkaufen. Aktionsgruppen sind häufig in Schulen oder Kirchen angesiedelt. Sie unterscheiden sich von Weltläden dadurch, dass sie meist keinen festen Verkaufsraum und nur eingeschränkte Öffnungs-/Verkaufszeiten haben.
Aktionsgruppen können im Weltladen-Dachverband e.V. in der Kategorie "Weltgruppe" Mitglied werden, wenn sie die folgenden Voraussetzungen für die Kategorie "Weltladen" nicht erfüllen:
dauerhaft eingerichteter Verkaufsraum mit
eigenem, direkten Zugang zum öffentlichen Raum und
eine Mindesterreichbarkeit, d.h. Öffnungszeiten von mindestens 12 h/Woche.
Die Weltladen-Bewegung mit mittlerweile über 900 Weltläden ist Anfang der 1970er aus Aktionsgruppen hervorgegangen.