Transparenz und langfristige Handelsbeziehungen sind wichtige Merkmale des Fairen Handels. Im globalen Handel ist es etwas Besonderes, die Menschen hinter den Produkten kennenlernen zu können. Erfahren Sie, wo, von wem und wie besondere Lebensmittel oder faszinierendes Kunsthandwerk hergestellt werden.
Sekem, die „Kraft der Sonne“, steht für ein nachhaltiges Zukunftsmodell durch ökologische Landwirtschaft. Es begann mit der Kultivierung von 70 Hektar Wüstenland; heute vereint das Unternehmen mehrere landwirtschaftliche und verarbeitende Betriebe, die nach ökologischen und fairen Standards arbeiten.
Die knorrigen, widerstandsfähigen Olivenbäume prägen die Landschaft in Palästina. Aus ihren Früchten stellen die Produzent*innen von Canaan Fair Trade köstliches Olivenöl der höchsten Güteklasse her und erschaffen so Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben.
Sonnengereifte Tomaten, feurige Chilis und aromatische Gewürze sind das Erfolgsrezept von Turqle Trading. Die Organisation unterstützt kleine Betriebe beim Export verarbeiteter Lebensmittel und schafft so zukunftsfähige Arbeitsplätze und mehr lokale Wertschöpfung.
Die Seifenmanufaktur von SOAP-n-SCENT ist eher eine große Küche als eine Produktionshalle. Dort arbeiten mehr Menschen als Maschinen. Die Manufaktur in Chiang Mai ist ein heller, fröhlicher Ort, an dem die Mitarbeiter*innen mit großer Sorgfalt die Seifen aus pflanzlichen Ölen in Handarbeit herstellen.
Körbe aus Kaisa-Gras oder handgeschöpftes Papier aus Juteresten - Prokritee bedeutet „Natur“. Alle Produkte werden von Hand und aus natürlichen oder recycelten Materialien gefertigt. Genau so vielfältig wie die Muster und Materialen der Produkte, sind die Geschichten der Frauen, die sie herstellen.
Die Zederberge in Südafrika sind heiß und trocken – diese karge Landschaft ist der einzige Ort auf der Welt, an dem Rooibos wächst. Dort haben sich in der Heiveld-Kooperative 70 Bäuer*innen zusammengeschlossen, um auf ihrem eigenen Land biologisch angebauten Rooibos-Tee zu produzieren.
Wir können auch anders – das könnte das Motto von APROLMA sein. Zwei Besonderheiten zeichnen diese Kaffee-Kooperative in Honduras aus: Nur Frauen können Mitglied werden und der Kaffee wird vor Ort von den eigens ausgebildeten Röstmeisterinnen geröstet und verpackt.
Ghana ist eines der führenden Anbau- und Exportländer von Rohkakao, Schokolade wird dort bisher allerdings kaum produziert. Ein Großteil der Wertschöpfung geschieht bei der Verarbeitung in Europa, während viele Kakaofarmer*innen in Armut leben. Das deutsch-ghanaische Unternehmen fairafric will das ändern.